Eine Restabfalltonne ist Pflicht

Jedes bewohnte oder gewerblich genutzte Grundstück muss an die öffentliche Müllabfuhr angeschlossen werden. Dies geschieht über die Zuteilung von Müllbehältern. Für die Sammlung des Restabfalls werden die Größen 120l, 240l und 1.100l (jeweils in durchgängig grauer Farbe) angeboten.

Grundsätzlich hat jeder Anschlusspflichtige so viel Behältervolumen vorzuhalten, wie zur Aufnahme des auf dem Grundstück regelmäßig anfallenden Abfalls erforderlich ist – mindestens jedoch einen Restabfallbehälter in der kleinsten angebotenen Größe (120l) und ein Volumen von 7,5l pro Bewohner und Woche.

Behälterveranlagung über die Städte und Gemeinden

An-, Ab- und Ummeldungen von Müllbehältern nehmen die Städte und Gemeinden als Verbandsmitglieder im Auftrag des MZVO vor. Die jeweils zuständigen Ansprechpersonen finden Sie hier.

Eine Leerung der Restabfallgefäße findet alle vier Wochen statt. Die Termine werden im Abfallkalender bekanntgegeben. Der Behälter muss spätestens um 6:00 Uhr des Abfuhrtages am Gehweg oder Straßenrand vor dem Grundstück mit geschlossenem Deckel bereitstehen. Aufgrund der örtlichen Verhältnisse kann auch ein anderer Standort erforderlich sein, der ggf. festgelegt wird.

Alle Abfallgefäße sind mit einem Chip und einem Barcode ausgestattet, mit denen diese dem jeweiligen Grundstück unverwechselbar zugeordnet werden.

Restabfallsäcke für einen vorübergehenden Mehrbedarf

Wenn der Platz in der Abfalltonne vorübergehend nicht ausreichen sollte, können in den kommunalen Rathäusern dafür zugelassene und gekennzeichnete Restabfallsäcke dazu gekauft werden.

Spezielles Angebot Windelsäcke

Ebenfalls in den kommunalen Rathäusern gibt es Windelsäcke als Zukaufangebot für den speziellen Bedarf.

Vermeidung von Restabfall spart Geld und schont Ressourcen

Der im Kreisgebiet gesammelte Restabfall wird in einer Müllverbrennungsanlage in Darmstadt verbrannt.  Mit rund 200 € pro Tonne Gewicht verursacht das (trotz Erlösen aus der energetischen Verwertung ) hohe Kosten, die die Höhe der Müllgebühren erheblich beeinflussen. Hinzu kommt die damit verbundene Umweltbelastung.

Deshalb unser Appell:

  • Trennen Sie Ihren Abfall konsequent und bewusst nach Wertstoffen
    (Bioabfall, Papier/Kartonage, Glas/Flaschen, Leichtverpackungen aus Kunststoff und Metall, etc.)
  • Füllen Sie in die Restmülltonne wirklich nur das, was beim Sortieren übrig bleibt. Sie helfen damit nicht nur Kosten sparen, sondern vermeiden auch unangenehme Begleiterscheinungen wie Gerüche und Ungeziefer in Ihrem Abfallbehälter.